Varizen, im Volksmund auch Krampfadern genannt, sind dauerhaft erweiterte, gekrümmte Gefäße des Venensystems. Meist treten Krampfadern an den Beinen oder im Beckenbereich auf.
Aus kleinen, optisch kaum sichtbaren Besenreisern, die in den meisten Fällen als nicht schmerzhaft wahrgenommen werden, können sich Krampfadern entwickeln. Typische Beschwerden sind ein Spannungs- und Schweregefühl in den Beinen. Im Warmen und abends verstärken sich die Beschwerden oftmals.
Bei dieser Form der Krampfaderbehandlung wird die Laserenergie dazu genutzt, das betroffene Gefäß lokal zu behandeln. Durch die Anwendung des Lasers wird das umliegende Blut erwärmt, die anliegende Venenwand zieht sich zusammen und verschließt sich. Der Eingriff wird ambulant in örtlicher oder regionaler Betäubung durchgeführt. Zunächst wird eine dünne Sonde unter Ultraschallkontrolle in die betroffene Vene eingeführt. Während der Behandlung wird die Sonde langsam unter Abgabe von Lichtenergie aus dem Gefäß gezogen. Für die erste Zeit nach dem Eingriff wird zur Gewebestützung des behandelten Beines ein Kompressionsverband angelegt.